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"In LIFE ON EARTH geht es um das Leben an einem Ort, die Anekdoten und Erfahrungen, die entstehen, wenn Leute sich zufällig treffen; die Geschichten vom Reisen und der holprigen Suche nach Heimat" (CABULA 6)

Dienstag, 6. November 2012

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Achteinhalb Hektar, die die Welt bedeuten: Über das Leben in der Flüchtlingssiedlung Macondo. Eine Diplomarbeit von Mag. Thomas Öhlböck


Achteinhalb Hektar, die die Welt bedeuten: Über das Leben in der Flüchtlingssiedlung Macondo.
Besuchsfeldforschung in Wien-Simmering
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der sozialen Wohnsituation in einer Siedlung am Rande Wiens. Speziell an dieser Siedlung sind ihre BewohnerInnen: Sie sind Flüchtlinge die aus unterschiedlichen Regionen der Welt nach Wien kamen. Einst war die Siedlung eine Kaserne auf freiem Feld vor der Stadt, heute ist sie umschlossen von Industriebauten. Seit dem Jahre 1956 findet sie ihren neuen zivilen Nutzen. Flüchtlinge, die in den 1970er Jahren dorthin zogen, nannten sie „Macondo“, frei nach dem fiktiven Dorf aus dem Roman „Hundert Jahre Einsamkeit“ von Gabriel Garcia Marquez.
Die Arbeit zeigt, dass die Siedlung nicht so abgeschlossen ist, wie es von außen scheinen mag. Durch die vielfältige Herkunftsorte der BewohnerInnen, kommt es in Macondo zu einem Zusammentreffen unterschiedlicher Kulturen, Ideologien und Religionen. Aus diesem Amalgam, welches in dieser Form in Österreich wohl einzigartig ist, kam und kommt es immer wieder zu Konflikten über die Grenzen zwischen Kulturen, Ideologien und Religionen hinweg. So kann Macondo im Kleinen, als Spiegel für geopolitische Konflikte im Großen verstanden werden.
Empirisch wurde die Datenerhebung als acht Monate dauernde Besuchs- Feldforschung angelegt. In dieser Zeit wurden Beobachtungsnotizen angefertigt, sowie Protokolle von informellen Gesprächen. Darüber hinaus kommen in der Arbeit vier Personen in Interviews zu Wort, die in Macondo wohnen beziehungsweise gewohnt haben. An ihrer Geschichte wird die Hypothese noch einmal aufgezeigt, dass ihre Biographien als Beispiel globaler Geschichte gelesen werden können. 

hier der Link zur vollständigen Arbeit :

http://othes.univie.ac.at/17029/

Sonntag, 15. April 2012

Spendenaufruf für den Solarbrunnen

Der Nachbarschaftsgarten Macondo benötigt einen neuen Brunnen.
Über die Seite respekt.net können Sie den Nachbarschaftsgarten diesbezüglich unterstützen.
Link zu Respekt.net

Vielen Dank!

Montag, 16. Januar 2012

Macondo bei Ö1

Im Journal Panorama gab es heute die Reportage "Macondo: ein Stück österreichische Asylgeschichte" zu hören.

Weitere Informationen und eine Hörprobe sind unter http://oe1.orf.at/programm/292590 zu finden.